Atem-Behandlung bei Erwachsenen

Diese Behandlungsform wird über Berührung und sanfte Interventionen mit den Händen (Dehnungen, Druckpunkte, lösendes Massieren, ruhiges Halten oder Bewegen) ausgeführt. Der Therapeut orientiert sich während einer Atem-Behandlung an der Atembewegung, am Körperbild und der Muskelspannung des liegenden, bekleideten Patienten / Klienten.

Die Atem-Behandlung erfordert die passive Wachheit des Patienten, um   so weit wie möglich, den eigenen Atem und die eigenen Körperempfindungen wahrzunehmen.
Ziel dieser Behandlungsform ist die Aktivierung und Stärkung der physischen und psychosozialen Gesundheitsressourcen, um die Selbstregulation des Organismus anzuregen, im Hinblick auf:

die Entspannungsfähigkeit und Vitalität
die Körperwahrnehmung und das Körperkonzept
das Erkennen von eigenen (Atem-)Mustern
eine Verminderung von Risikofaktoren des Herz-Kreislaufssystems und Nervensystems
ein zunehmendes Bewusstsein für die eigene Gesundheit


(Foto: Aileen Schwarzer)

Bei Atemfunktionsstörungen wie z.B. Asthma bronchiale werden atemerleichternde Techniken sowie Übungen zur Stärkung der Atemmuskulatur, Verbesserung der Lungenkapazität, Beweglichkeit des Thorax und zur allgemeinen Leistungssteigerung vermittelt.

Die Atem-Behandlung wirkt wie die Atem-Massage spannungsregulierend auf Muskulatur und das vegetative Nervensystem.

In der Behandlung von Kindern werden, abhängig vom Alter und Entwicklungsstand, atemtherapeutische Impulse und Übungsangebote in ein spielerisches Geschehen eingebunden. Informieren Sie sich auf der Seite Atem-Behandlung von Kindern.