Heutzutage bestimmen viele Stressquellen unseren Alltag. Auch Kinder sind einer Vielzahl von Stressoren wie z.B. Lärm, Veränderungen im Leben, Konflikte mit anderen Kindern u.a. ausgesetzt. Für manche Kinder bedeutet das eine Überforderung, die sie aus ihrem Gleichgewicht bringt und damit “außer Atem” kommen lässt.
Kinder, die unter Stress leiden, können folgende Symptome und Auffälligkeiten zeigen bzw. entwickeln:
Kopfschmerzen, Bauchschmerzen, Atemfehlformen wie flaches Atmen, häufiges Seufzen oder Atemlosigkeit, Unruhe, Unsicherheit, Ängste, Schlafprobleme, Anzeichen von Nervosität z.B. Nägelkauen, Bettnässen, Wutausbrüche, erhöhte Infektanfälligkeit und Allergiebereitschaft, Konzentrationprobleme und Aufmerksamkeitsstörungen.
Ziel der Behandlung für Ihr Kind ist die Entwicklung personaler Kompetenzen, d.h. sich selbst bewusster wahrzunehmen und zu spüren und so ein positives und stabiles Selbstkonzept zu entwickeln.
Zur Anwendung kommen je nach Thematik und Problematik folgende Methoden:
-> Atemtherapeutische Behandlungsverfahren
-> Entspannungstraining
-> Konzentrationstraining
-> Rhythmik: Musik und Bewegung
-> Fusssreflexzonenmassage
-> R.E.S.E.T.- Methode – zur Entlastung des Kiefergelenks
Therapeutische Impulse werden gezielt und dem Alter und Entwicklungsstand ihres Kindes entsprechend mit Bewegungsangeboten, Körper-Achtsamkeits- und Entspannungsübungen, kindgerechten Massagen, Übungen für einen bewussten Umgang mit Stress, Emotionen sowie mit Stimme und Sprechen verbunden.
Bei Atemfunktionsstörungen wie z.B. Asthma bronchiale werden – im Einzel- oder Gruppensetting – atemerleichternde Techniken sowie Übungen zur Stärkung der Atemmuskulatur, der Lungenkapazität, Beweglichkeit des Thorax und zur allgemeinen Leistungssteigerung vermittelt.
Bei älteren Kindern und Jugendlichen finden auch Behandlungsformen der Atembehandlung für Erwachsene Anwendung.